Jeder recycelt. Oder versucht es zumindest. Aber wissen Sie, was Sie tun können, um es nicht irgendwie zu machen? Damit Sie sich zurechtfinden, hier ein paar allgemeine Regeln zum richtigen Sortieren!
Bis 2020 sollten Städte und Gemeinden eine Recyclingquote von mindestens 50 % erreicht haben. Dies wurde in einer EU-Richtlinie festgelegt. Dank all Ihrer Bemühungen hat unsere Stadt diesen Prozentsatz bereits im Jahr 2013 überschritten.
Die Düdelinger dürfen sich deshalb aber nicht auf ihren Lorbeeren auszuruhen. Für Düdelingen, Unterzeichner des Klimapakts, ist es daher zwingend notwendig, den Beitrag zum Klimaschutz fortzusetzen und weiter zu verbessern.
Grün, blau, braun, schwarz …
Zur optimalen Abfallsortierung gibt es 4 Abfallbehälter. Allgemein sagt man, dass die Plastiktonne für alle Kunststoffe, die Papiertonne für Papier und Kartonagen vorgesehen ist. Aber in Wirklichkeit ist es nicht so einfach.
Zum einen haben Sie die grüne Tonne für organische Abfälle. In diese kommen Küchenabfälle (Obst- und Gemüsereste, Eierschalen usw.), Papiertaschentücher und Papierservietten oder pflanzliche und organische Gartenabfälle (Blumen und Blätter, Rasen- und Heckenschnitt, Unkraut usw.). Werfen Sie dagegen z. B. keine Schalen von Meeresfrüchten in diese Tonne.
Beachten Sie auch, dass organische Abfälle besser in Papierbeuteln oder speziellen biologisch abbaubaren Beuteln (im Supermarkt erhältlich) als in Plastikbeuteln entsorgt werden sollten.
In die blaue Tonne hingegen gehören Papier und Kartonagen. Im Klartext heißt das, dass Sie in diese Zeitungen und Zeitschriften, Bücher und Hefte, Umschläge, Broschüren oder auch Kartonverpackungen werfen sollten. Achten Sie darauf, dass kein verschmutztes Papier wie benutzte Pappteller oder Milch- oder Saftkartons darunter sind.
Als Nächstes nun die braune Tonne. Sie ist für Glasflaschen (ohne Verschluss) und Gläser (ohne Deckel) bestimmt, vorausgesetzt natürlich, sie sind leer.
Kommt schließlich die schwarze Tonne. In diese können Sie Abfälle entsorgen, die nicht in die oben erwähnten Mülltonnen oder in die blauen Valorlux-Säcke (auf die wir gleich zu sprechen kommen) geworfen werden können und die nicht vom Recyclingzentrum STEP entgegengenommen werden.
Diese 4 Mülltonnenarten sind so zu befüllen, dass sich der Deckel noch vollständig schließen lässt. Daran muss man sich unbedingt halten, denn wenn die Mülltonne mit offenem Deckel vorgefunden wird, gibt es eine Mahnung. Im Wiederholungsfall wird die Leerung der Mülltonne doppelt in Rechnung gestellt.
Alle genannten Mülltonnen müssen frühestens um 17 Uhr am Tag vor der Leerung herausgestellt werden.
Was bei Plastik zu beachten ist
Plastikabfälle gehören in die blauen PMC Valorlux-Säcke. Das können Plastikflaschen und -fläschchen, Metallverpackungen (Dosen oder Büchsen) oder Getränkekartons sein, sofern sie leer und sauber sind. Ausserdem sind erlaubt u. a. Plastikfolien und -tüten, Plastikeimer sowie Butter-, Joghurt- oder Quarkbecher, sofern sie nicht schwarz sind
Plastik ist allgegenwärtig und spielt eine große Rolle in unserem Alltag. Dennoch ist es wichtig, dessen Nutzung einzuschränken, da es eine echte Gefahr für unseren Planeten darstellt. Auch wenn Recycling heute eine Möglichkeit ist, den Schaden zu begrenzen, ist es von entscheidender Bedeutung, Plastikmüll zu reduzieren.
Um weniger Plastik zu verbrauchen, können Sie:
- Wiederverwendbare Trinkflaschen kaufen
- Ihre Lebensmittel lose kaufen, um Umverpackungen zu vermeiden
- Gläser wiederverwenden
- Beim Einkaufen wiederverwendbare Taschen nutzen
- usw.
Und der Rest, wie wird er sortiert und recycelt?
Batterien müssen in Containern entsorgt werden, die sich an verschiedenen Orten in der Stadt befinden. Kleidung, die noch tragbar ist, die Sie aber nicht mehr behalten möchten, können Sie ebenfalls in die dafür vorgesehenen Container werfen.
Was den Sperrmüllbetriftt, so kann er von der Stadt abgeholt werden. Um diesen Service in Anspruch zu nehmen, müssen Sie einen Termin mit dem Sekretariat der Gemeindeateliers (51 61 21 903) vereinbaren. Der Sperrmüll muss sich zur vereinbarten Zeit auf der Straße befinden und der Besitzer muss anwesend sein. Die Kosten für diesen Service betragen 15 € (0,35 € pro zusätzlichem Kilo, wenn das Gewicht des Sperrmülls über 50 kg liegt).
Schließlich sollten Sie noch wissen, dass es das „Recycling-Taxi“ gibt (51 61 21 903 oder 51 61 998). Dieses ermöglicht es Menschen mit eingeschränkter Mobilität, die Dienstleistungen des STEP-Recyclingzentrums zu nutzen. Alle anderen Düdelinger können es ebenfalls in Anspruch nehmen, und zwar viermal im Jahr (und pro Haushalt). Das „Recycling-Taxi“ sammelt Textilien und Schuhe, von denen Sie sich trennen möchten, aber auch Fernseher und Computerbildschirme, Computerhardware oder Haushaltsgeräte.
Um alles über die aktuelle Abfallpolitik in Düdelingen zu erfahren, empfehlen wir Ihnen die folgenden Links: